Antrag Schulausschuss zur Durchführung eines einheitlichen Konzeptes zur Mediensuchtprävention an Paderborner Schulen

Der Schulausschuss beschließt:

Die Verwaltung wird beauftragt, bis zum Schuljahresbeginn 2025/2026 ein Konzept

vorzulegen, wie alle Schulen in der Stadt Paderborn (Schüler, Eltern, Lehrkräfte) vollumfänglich zu den Gefahren der Mediensuchtprävention, unkritischen Handynutzung, problematischen Internetnutzung, Gaming und Social Media aufgeklärt werden können.

Begründung:

Auch die Stadt Paderborn ist aufgefordert, Kinder und Jugendliche vor Fehlentwicklungen in den oben beschriebenen Themenfeldern zu beschützen. Wie aktuelle Studien belegen sind die damit verbundenen gesundheitlichen Gefahren (Angststörungen, Depressionen, Mobbing, Fake News) alarmierend und müssen ernst genommen werden.

Als Instrumente der Aufklärung in einem Konzept zu diesen Themen in Paderborn bieten sich an: Die Durchführung einer weiteren Bildungskonferenz, die Entwicklung von Aufklärungsflyern, die Ausweitung von Fortbildungsangeboten für Lehrkräfte und Sozialarbeitern sowie für Eltern.

Dabei ist eine Zusammenarbeit mit der Universität Paderborn und anderen Playern in diesem Themenfeld wünschenswert und sicherlich hilfreich, um deren Expertise in ein solches Konzept zu integrieren.

Zum Thema Handy- Nutzung in Schulen wäre es wünschenswert, wenn es in Paderborn zu einer zwischen den Schulen abgestimmten gemeinsamen Regelung kommt, um einen Flickenteppich von Regelungen zu vermeiden.